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Raucherentwöhnung - Kosten kämen x-fach herein bei den Kassen

Begonnen von Gesunde Luft, August 10, 2010, 20:52:55 NACHMITTAGS

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Gesunde Luft


10.08.2010
   
   Erstattung der Rauchentwöhnung rechnet sich - Prof. Wasem: "Die Zahlen sprechen für sich"

1.338 Euro - diesen Betrag könnten Krankenkassen über den Lebenszyklus eines Rauchers mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sparen, wenn sie ihm eine medikamentös unterstützte Rauchentwöhnung anbieten würden. Dies belegt eine Studie des Gesundheitsökonomen und Regierungsberaters Professor Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen. An COPD leiden in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen [1]. In 80 Prozent der Fälle ist das Rauchen ursächlich [2].

"Unsere Studien belegen, dass eine medikamentös unterstützte Rauchentwöhnung einerseits gesundheitsökonomisch sinnvoll ist und gleichzeitig Lebensjahre gerettet werden können", erläutert Wasem. Die Erstattung von Medikamenten zur Rauchentwöhnung wäre demnach nicht "überflüssig", wie in einem Artikel des Handelsblatts vom 6. August 2010 behauptet wurde.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat bereits im Oktober 2009 [3] beschlossen, die Rauchentwöhnung auch mit Medikamenten für COPD-Patienten im Rahmen eines strukturierten Behandlungsprogramms zu erstatten. Dieser Beschluss ist auf Grundlage einer Leitlinienbewertung [4] des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ergangen und liegt dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vor, das über die Umsetzung auf dem Weg einer Rechtsverordnung entscheiden muss. Über 500.000 COPD-Patienten nehmen in Deutschland an strukturierten Behandlungsprogrammen teil.

Neben dem Deutschen Ã,,rztetag [5] fordert auch die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) [6], Medikamente zur Steigerung der Erfolgsaussichten einer Rauchentwöhnung in die Erstattungspflicht der GKV aufzunehmen. "Gerade im Hinblick auf die COPD ist eine Tabakentwöhnung nicht nur die wirksamste, sondern auch kosteneffektivste Maßnahme, um das Voranschreiten der Erkrankung zu stoppen und damit - auch kurzfristig - weitere Kosten zu sparen", so Professor Dr. Stefan Andreas, Leiter der Arbeitsgruppe Tabakprävention bei der DGP, auf einer Presseveranstaltung von Pfizer. Deutschland sollte von anderen Ländern lernen. Selbst im sparsamen englischen Gesundheitssystem werden Therapien zur Rauchentwöhnung ohne Einschränkungen erstattet.

Die aktuelle gesetzliche Regelung, dass Medikamente zur Rauchentwöhnung als Lifestyle-Präparate gelten - wie beispielsweise auch Präparate gegen Haarausfall - und deshalb aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen ausgeschlossen sind, sei deshalb schwer nachzuvollziehen, so Wasem. Krankenkassen übernehmen aktuell zwar einen Teil der Kosten für Rauchentwöhnungskurse. Für medikamentöse Hilfen, die die Erfolgsquote einer Rauchentwöhnung verdoppeln können [7], müssen Patienten bislang aber selbst aufkommen.

Wasem hat analysiert, wie hoch die der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entstehenden Lebenszeitkosten chronisch kranker Raucher sind, die ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Rauchentwöhnung erhalten. Berechnungsgrundlage waren die in den Zulassungsstudien des Medikaments ermittelten Abstinenzraten nach 12 Monaten. Demnach liegt die langfristige Erfolgsquote der medikamentösen Rauchentwöhnung bei etwa einem Drittel, gegenüber 15 Prozent bei Plazebo [8]. Das Ergebnis der Analyse in Bezug auf die COPD: Bei medikamentöser Rauchentwöhnung verursacht ein Patient restliche Lebenszeitkosten von 23.646 Euro. Bei einer Entwöhnung mit Plazebo fallen 24.984 Euro an - die GKV spart somit 1.338 Euro pro Patient.

1. Bundesverband der Pneumologen, 2010
( http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/show.php3?id=35&nodeid )

2. Rabe KF, Hurd S, Anzueto A, et al.: Global Strategy for the Diagnosis, Management, and Prevention of Chronic Ob structive Pulmonary Disease: GOLD Executive Summary. Am. J. Respir. Crit. Care Med. 176 (6): 532-55 (2007)

3. Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Beschluss vom 15.10.2009 (
http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/903/ )

4. IQWiG-Berichte 2008, Nr. 36, Auftrag V06-04. Abschlussbericht.

5. Bundesärztekammer, Beschlussprotokoll 113. Deutscher Ã,,rztetag. S. 121 (2010)

6. Andreas S et al.: Tabakentwöhnung bei COPD. Pneumologie; 62: 255-272 (2008)

7. Fiore M.C. et al. Treating Tobacco Use And Dependance 2008 Update, U.S. Department of Health and Human Services

8. Cahill K, Stead LF, Lancaster T: Nicotine receptor partial agonists for smoking cessation. Cochrane Database of Systematic Reviews (2008)


admin

Auf zwei A3 Seiten im Kurier,

wahrscheinlich detto Standard, Presse, TT, OÖ. etc.):

"Heute können Sie unaufhaltbar werden - Ex-Raucher sind nicht aufzuhalten,

werde unaufhaltbar auf www.exsmokers.eu"


www.exsmokers.eu



Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

admin

16.11.2011

Expertentelefon: Rauchen - wie besiegt man die Sucht?

http://www.donaukurier.de/themen/wissen/expertentelefon/Rauchen-wie-besiegt-man-die-Sucht-;art144806,2510539

Bild: Expertentelefon: Rauchen - wie besiegt man die Sucht?. Ingolstadt (dk) Sie wollen endlich mit dem Rauchen aufhören? Am heutigen Donnerstag können Sie sich zwischen 14 und 17 Uhr individuell von Ursula Souaré und Heiko Wolff, den Entwöhnungs-Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, beraten lassen.

Ingolstadt (dk) Sie wollen endlich mit dem Rauchen aufhören? Am heutigen Donnerstag können Sie sich zwischen 14 und 17 Uhr individuell von Ursula Souaré und Heiko Wolff, den Entwöhnungs-Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, beraten lassen.
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Nein, danke - Expertentelefon zum Thema Rauch-Entwöhnung
Bild: Birgit Malchow Nein, danke - wer mit dem Rauchen aufhört, muss konsequent sein.
Im Mai wurde das Rauchen in Deutschland durch die Anhebung der Tabaksteuer teurer, im Januar wird die Tabaksteuer erneut erhöht. Diese Preisspirale dreht sich bis zum Jahr 2015 weiter - Jahr für Jahr werden Raucher tiefer in die Tasche greifen müssen.

Aber nicht nur die Kosten sind ein Grund, dem blauen Qualm ade zu sagen. In Deutschland sterben täglich 300 bis 400 Menschen an den Folgen des Rauchens. Der Glimmstängel schädigt praktisch jedes Organ im Körper. Die Hälfte der Opfer sind zwischen 35 und 69 Jahre alt. Sie büßen im Durchschnitt 20 Jahre ihrer normalen Lebenserwartung ein.

Der Ausstieg aus der Qualmerei lohnt sich. Schon 20 Minuten nach der letzten Zigarette gleichen sich Herzfrequenz und Körpertemperatur den Werten von Nichtrauchern an. Nach acht Stunden ist das Kohlenmonoxid aus der Blutbahn vertrieben und hat dem lebenswichtigen Sauerstoff Platz gemacht. Bereits nach wenigen Tagen verbessert sich die Leistungsfähigkeit. Etwa nach einem halben Jahr verschwindet in der Regel der Raucherhusten. Das Herzinfarkt-Risiko ist nach etwa zwei Jahren kaum noch höher als bei Nichtrauchern.

Sie haben schon versucht, das Rauchen aufzugeben und es nicht geschafft? Kein Problem, die wenigsten Ex-Raucher wurden beim ersten Versuch gleich Nichtraucher. Vielleicht klappt die Entwöhnung mit professioneller Hilfe? Am 17. November können Sie sich individuell von den Entwöhnungs-Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Ursula Souaré und Heiko Wolff zum Beispiel zu folgenden Fragen beraten lassen:


    Welche Entwöhnungsmethode hat den meisten Erfolg?
    Gibt es Hilfsmittel?
    Kann man verhindern, dass man zunimmt?


Rufen Sie an! Die Telefone sind von 14 bis 17 Uhr unter 01805/31 31 31, (0,14 Euro pro Minute) geschaltet. Jeder, der Nichtraucher werden möchte, bekommt nach der Aktion ein Päckchen mit Info-Material, Knetball, zuckerfreien Lutschpastillen und witzigem Kalender für die ersten 100 rauchfreien Tage kostenlos zugesandt.


Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351