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Rauchfrei? Ich/Wir haben es versucht, aber ........

Begonnen von admin, April 12, 2010, 22:51:50 NACHMITTAGS

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admin


Pabneukirchen: Die Utopie vom rauchfreien Dorf

10.04.2010 | 18:15 |  von Georgia Meinhart (Die Presse)

Eine Woche nach dem freiwilligen Raucherfasten zieht ein Ort Bilanz: In Pabneukirchen wurden mehr Zigaretten verkauft als sonst, nur drei Teilnehmer einer Hypnosetherapie sollen die ersten sieben Tage durchgehalten haben.

..................... http://diepresse.com/home/panorama/rauchen/557523/index.do?from=suche.intern.portal



Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

Gesunde Luft


http://kurier.at/interaktiv/chat/1992096.php

bzw. http://kurier.at/nachrichten/gesundheit/1994440.php

KURIER Expertenchat
Live: Experten-Chat zum Thema Rauchen


Wollen Sie sich endlich das Rauchen abgewöhnen? Stellen Sie dem Anti-Rauch-Experte Dr. Ernest Groman noch bis 15 Uhr Ihre Fragen.
Der Chat hat bereits stattgefunden. In dem Fenster können Sie alle Fragen nachlesen.

Chatprotokoll

Moderator: Liebe Chat-Teilnehmer, willkommen zum KURIER.at-Chat mit Dr. Ernest Groman vom Nikotin-Institut zum Chat zum Thema "Wie Sie zum Rauchen aufhören". Wir sind bereit Ihre Fragen zu beantworten.

dieter d.: im Laufe eines Raucherlebens, gewöhnt man sich Rituale an - wie z.B. bevor man eine Problemlösung angeht > eine Zigarette, hat man das Problem dann gelöst > zur Belohnung eine Zigarette usw. nun kann man nicht alle diese Rituale ersatzlos streichen, da sie ununterbrochen anfallen. Wie kann man sich da selbst beienflussen ?

Dr. Ernest Groman: Sie haben recht. Es dauert, diese Zigaretten los zu werden. Man kann unter Umständen kurzfristig die Tätigkeit unterbrechen, die man gerade durchführt. Oft lässt das Verlangen dann nach.

Herbert S.: Ich hatte erst kürzlich eine Lungenentzündung, da ich ein starker Raucher bin (war) sollte ich das Rauchen ganz lassen! (61 Jahre)

Dr. Ernest Groman: Die Lungenentzündung wird sicher nicht besser davon. Im Prinzip profitiert man immer, wenn man sein Rauchen einstellt.

andreas s.: Warum geht es immer nur um rauchen, vielleicht um von dingen abzulenken die "experten" nicht lösen wollen oder können. Weil Lobbis diese Experten kaufen? Klimaschutz? Abgase? Atommüll? Sind experten käuflich?

Dr. Ernest Groman: Unbeteiligte Experten sind wie sie bemerken sehr selten, da sie sich als Experten ja mit der Materie intensiv auseinander gesetzt haben. Rauchen tötet nachweislich jeden zweiten Konsumenten. Deswegen beschäftigen wir uns damit.

Anna P.: Habe mal gelesen, dass Nikotin süchtiger macht als Heroin ... kann das stimmen?

Dr. Ernest Groman: Nein. Außerdem ist Sucht ein sehr weiter Begriff. Die "Intensität" ist kaum messbar.

Anita C.: Warum verteidigen denn die Raucher so militant ihre gesundheitsschädliche Gewohnheit ? Man sollte glauben, diese abhängigen Menschen sind froh, wenn man ihnen hilft, etwas gegen ihre Sucht zu tun mit dem Resultat, dass sie Zeit und Geld sparen, dem Körper was Gutes tun, die Umwelt schonen. Die Wenigsten sind meiner Meinung nach wirklich nikotinabhängig.

Dr. Ernest Groman: Weil sie - zumindest anfangs - gerne rauchen. Abhängige sind selten dankbar, wenn sie ihnen ihre Drogen wegnehmen.

Maria C.: wieso ist es für manche so einfach und für manche so schwer aufzuhören? Beispiel: Ich habe von heute auf morgen nicht mehr geraucht.

Dr. Ernest Groman: Wie lange haben sie vorher darüber nachgedacht? Unsere Raucher sind im Durchschnitt zwei bis drei Jahre unzufrieden, bevor sie versuchen aufzuhören.

Adelheid F.: Hallo Dr. Groman! Werden Therapien zur Nikotinentwöhnung von der Krankenkasse bezahlt oder muss man das selbst berappen?

Dr. Ernest Groman: Jein. Die Wiener Gebietskrankenkasse finanziert stationäre Raucherentwöhnungsprogramme, die NÖGKK ambulante. Weiters gibt es auch Projekte anderer Versicherungen.

Adelheid F.: Wie kann es sein, dass Menschen, die sich das Rauchen abgewöhnt haben, manchmal nach vielen Jahren Abstinenz wieder damit anfangen? Einmal Raucher immer Raucher?

Dr. Ernest Groman: Eine Sucht ist per Definition nicht heilbar, nur kontrollierbar. Das Rauchverlangen lässt allerdings mit der Zeit nach. Nach einem Jahr geben 50 % unserer Teilnehmer an, gar nicht mehr an Zigaretten zu denken.

Maria C.: Wenn man am Abend ein Glas Wein trinkt - ist man noch lange kein Alkoholiker, wenn man aber hin und wieder eine Zigarette raucht, ist man sofort als "süchtiger" Raucher verschrien. Sollte man da nicht auch unterscheiden zwischen Genussrauchern und Kettenrauchern?

Dr. Ernest Groman: Sie haben völlig recht! So lange es sich nicht um einen Gelegenheitsraucher handelt, der bei jeder Gelegenheit raucht.

Vanessa S.: Rauchenden Schwangeren wird manchmal geraten, nicht abrupt mit dem Rauchen aufzuhören, da dies den Körper (und damit das entstehende Leben) zu sehr stressen kann - es heißt, der Zigarettenkonsum sollte langsam reduziert werden. Wie stehen Sie zu dieser Therorie?

Dr. Ernest Groman: Auch Schwangere können sofort aufhören.

Helmut K.: Guten Tag Herr Dr. Groman! Kann Kräutertabak eine Alternative zu herkömmlichen Zigaretten sein?

Dr. Ernest Groman: Nein. Wenn sie ihn verbrennen und inhalieren nicht. Bei der Verbrennung entstehen auch bei Kräutern tausende Substanzen und etliche davon sind karzinogen.

.: Ich bin jetzt knapp über 70 Jahre alt und rauche seit 50 Jahren mitunter bis zu zwei Schachteln pro Tag. Zahlt es sich für mich überhaupt noch aus, mit dem Rauchen aufzuhören?

Dr. Ernest Groman: Ja. Ã,,ltere Raucher profitieren ebenso. Die Risikokurven für diverse Krankheiten fallen in den ersten Monaten des Nichtrauchens am stärksten.

Karin S.: Ich habe gehört, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, Blutdruckprobleme bekommen können. Stimmt das, und wenn ja, warum?

Dr. Ernest Groman: Ich kenne die Geschichte, uns ist aber kein derartiger Fall bekannt.

Peter K.: Mit welchen Entzugserscheinungen ist bei einem starken Raucher zu rechnen und wie lange halten diese an?

Dr. Ernest Groman: Die meisten klagen über starkes Rauchverlangen. Unter Umständen Unruhe, Agitiertheit, Konzentrationsstörungen, Appetitsteigerung wenn geraucht wurde statt zu essen, Schwitzen, Schlafstörungen. Achtung: Kein Raucher bekommt all diese Symptome. Meistens sind zwei bis drei vorherrschend.

Herbert K.: ...wie lang und lächerlich wirs das Thema noch "ausgezuzzelt" ? Werden Sie für die Ihnen gestellten Fragen bezahlt ? Jeder Hausmeister weiss es mindestens genausogut...naja Geld stinkt nicht...

Dr. Ernest Groman: Leider werde ich nicht bezahlt, aber es würde mich nicht stören. Ich finde persönlich der Hausmeister ist eine wichtige Wiener Institution, die ja auch wieder gestärkt werden soll, und wird ja auch bei vielen Problemen konsultiert.

Klara S.: Was halten Sie von so genannten elektronischen Dampf-Zigaretten aus der Werbung? Helfen die beim Aufhören?

Dr. Ernest Groman: Es gibt leider zu den "elektrischen Zigaretten" keine umfassenden Studien, außerdem ist das Produkt in Österreich nicht zugelassen, was es mir schwer macht, eine Empfehlung abzugeben.

Herbert K.: ..Dass meine Frage nicht ausgewählt werden wird, ist mir auch klar...aber nachdem ich Bali Bin und hier rauechen darf und wo ich will....war mir eigentlich dieses Thema..naja...egal...Grüsse ans rauchfreie Österreich..

Dr. Ernest Groman: Seit wann ist Österreich rauchfrei?

Klara S.: Kann Hypnose beim Aufhören helfen? Oder ist das abhängig vom Charakter?

Dr. Ernest Groman: Wenn man daran glaubt schon. Und wenn man die Hypnose als Startpunkt betrachtet. Das heißt etwas dazu beitragen muss man schon.

Anna P.: wie lang haben sie selber geraucht?

Dr. Ernest Groman: Habe Gott sei Dank schon lange aufgehört. Dafür sehr früh meine ersten Zigaretten ausprobiert.

n m.: Wie kommt es das Oesterreich nicht die Gesundheit ihrer Bevoelkerung und die Erziehung ihrer Jugend ueber die Interessen der Raucher stellt und schon lange ein totales Rauchverbot in allen Gaststaetten beschlossen hat?

Dr. Ernest Groman: Weil Zigaretten ein legales Produkt sind (?).

Dijana B.: kann man auch aufhören, wenn man es eigentlich gar nicht will?

Dr. Ernest Groman: Warum soll man dann aufhören? Eine gewisse Unzufriedenheit sollte schon da sein, um einen Versuch auszulösen.

Moderator: Liebe Chat-Teilnehmer, danke für die rege Teilnahme, wir haben die Halbzeit bereits überschritten, aber noch bis 15:00 Uhr können Sie Ihre Fragen stellen.

Dijana B.: gibt es einen leitfaden zum aufhören?

Dr. Ernest Groman: Ja, etliche. Wenn Sie Interesse haben können Sie auch beim Rauchertelefon anrufen. (Ich bin natürlich auch erreichbar.)

n m.: Sind die negativen Effeckte des Passivrauchens wirklich wissenschaftlich so undokumentiert, wie es viele Raucher gerne als Argument zu verwenden wissen?

Dr. Ernest Groman: Die Erhebung der Langzeitexposition ist schwierig. Über die schädlichen Wirkungen herrscht unter Experten Konsens.

L K.: Aber angeblich bekommt man, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat, all diese Krankheiten nochmal, da die Bakterien unter dem Teer in der Lunge abgelagert sind?

Dr. Ernest Groman: Es kann sein, dass man zu Beginn mehr hustet, weil sich die Lunge zu "reinigen" beginnt.

dieter d.: Welche zusätzlichen Hilfestellungen für Aufhörwillige gibt am Nikotin-Institut (z.B. Akkupunktur, Gehirnwäsche-Seminare etc) und wie kommt man dazu ?

Dr. Ernest Groman: Am besten informieren Sie sich telefonisch, "Gehirnwäsche" führen wir keine durch.

Herbert S.: Ist es gesundheitsschädlich von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören.

Dr. Ernest Groman: Nein.

Ernst P.: Ich rauche schon bald 20 Jahre nicht habe aber oft noch immer einen Gusto auf eine Zigarette. Ist das normal?

Dr. Ernest Groman: Ja. Nicht bei jedem Raucher, aber manche beschreiben das wie Sie.

Gregor A.: S.g.Hr.Dr. Gromann, eine halb-private Frage: Haben Sie selbst je geraucht?

Dr. Ernest Groman: Siehe oben.

Ernst P.: Ich bin gottseidank schon lange Nichtraucher aber ich finde diese Hetze mehr als übertrieben. Die Autoabgase sind doch auch gesundheitsschädlich aber hier traut sich keiner was dagegen zu machen.

Dr. Ernest Groman: Kohlenmonoxydbelastungen durch Rauchen sind weitaus höher als durch den Verkehr.

Ernst P.: Diese Hysterie ist echt lächerlich. Haben wir echt keine andern Sorgen nicht. Sterben müßen wir alle ohne Rauch stirbt man halt gesünder.

Dr. Ernest Groman: Im Prinzip ja, aber Raucher sterben im Durchschnitt sieben Jahre früher, das heißt wenn Sie sich am falschen Ende der Kurve befinden auch 20 Jahre früher. Das sollte uns doch nachdenklich stimmen.

Anna P.: haben sie schon mal probleme mit der tabak-industrie bekommen? ist da jemals jemand an sie herangetreten und hat gesagt "sie hauen uns das geschäft zam"?

Dr. Ernest Groman: Nein.

L K.: Was halten Sie von der Spritze gegen das Rauchen die momentan aber noch nicht in De und AT zugelassen ist?

Dr. Ernest Groman: Welches Produkt meinen Sie? Es gibt mehrere, die aber alle nicht zugelassen sind oder sich noch im Prüfungsstadium befinden.

Martina F.: ernstgemeinte frage: wieviel drogen braucht eine gesellschaft?

Dr. Ernest Groman: Menschen haben immer Drogen verwendet um ihre Stimmung zu beeinflussen. Persönlich glaube ich nicht an eine drogenfreie Gesellschaft.

Ernst P.: Hr.Dr. die Antwort betr. der Autos habe ich mir fast erwartet. Weil sie wahrscheinlich selbst jeden Schritt fahren.

Dr. Ernest Groman: Ich bemühe mich so viele Wege wie möglich zu Fuß zu erledigen. Bin auch zu Fuß zum Kurier gekommen. Gebe aber zu, dass ich bei längeren Wegen gerne mein Auto verwende. Das hat aber nichts mit dem Rauchen zu tun.

Adelheid F.: Mein Mann und ich rauchen nicht, und unsere beiden Töchter sind noch klein. Natürlich möchte ich nicht, dass sie irgendwann zu rauchen beginnen, aber gerade das Verbotene ist ja oft besonders lockend. Wie kann man in der Erziehung einer späteren Nikotinsucht vorbeugen,?

Dr. Ernest Groman: Das Wichtigste ist bis zu einem gewissen Alter - ca 12 - die Vorbildwirkung. Dann wird zunehmend die Gruppe in der sich Ihr Kind bewegt wichtiger. Diese kann man nur schwer beeinflussen. Man kann als Elternteil nur hoffen, bis dahin einen Grundstein gelegt zu haben, und versuchen den Kontakt zu den Jugendlichen aufrecht zu erhalten. Das heißt die Jugendlichen zu sich nach Hause einzuladen um zumindest Einblick in den Umgang der Kinder zu erhalten.

Maria C.: um zu meiner vorherigen Frage zurückzukommen: ich habe 7 jahre geraucht und von einem tag auf den anderen aufgehört, ohne probleme.

Dr. Ernest Groman: Und sie waren vorher ganz glücklich mit dem Rauchen, der Entschluss ist Ihnen über Nacht eingefallen, oder waren Sie doch schon vorher längere Zeit mit sich selbst im Unreinen.

Martina F.: diese ganzen "süchte" die es da gibt - sexsucht, spielsucht, rauchsucht - sind das nicht oft einfach blöde ausreden für ein verhalten, das man sich schlichtweg nicht abgewöhnen will?

Dr. Ernest Groman: Wenn man bereits unter dem "Verhalten" leidet sicher nicht.

Moderator: Liebe Chat-Teilnehmer, vielen Dank für Ihr eifriges Interesse, bei weiteren Fragen erreichen Sie mich am Institut unter der Email-Adresse nicotineinstitute@chello.at .

admin


OLG Köln: “Nichtraucher in 5 Stunden” ist irreführend, wenn die Rückfallquote bis zu 60% beträgt

OLG Köln, Beschluss vom 16.11.2009, Az. 6 W 130/09
§§ 3; 5 UWG

Das OLG Köln hat einem Unternehmen untersagt, im geschäftlichen Verkehr für ein Tabakentwöhnungsseminar mit folgenden Worten zu werben: “Nichtraucher in 5 Stunden -  Möchten Sie ganz einfach zum Nichtraucher werden? Ohne Entzugserscheinungen oder das Gefühl, dass Ihnen etwas fehlt? Keine Sorge, das werden Sie schaffen: Fünf Stunden Seminar reichen dafür aus.” Die Werbung sei irreführend.

Die Aussage enthalte entgegen der in der Antwort auf das Abmahnschreiben ausgeführten Ansicht der Antragsgegnerin eine Tatsachenbehauptung: sie suggeriere - was die Antragsgegnerin für sich ja auch in Anspruch nehme -, dass eine Raucherentwöhnung innerhalb eines Seminars mit der Dauer von fünf Stunden möglich sei. Darüber hinaus verstehe der Verbraucher den Text dahin, dass diese Entwöhnung zu einem dauerhaften Erfolg führe. Denn die Antragstellerin weise zutreffend darauf hin, dass der Verkehr unter einem Nichtraucher nicht eine Person versteht, die lediglich für einen kurzen Zeitraum nicht raucht, sondern jemand, der seine Tabaksucht überwunden hat.

Der Verkehr werde zwar nicht verkennen, dass die Antragsgegnerin mit der beanstandeten Werbung keine unbedingte Erfolgsgarantie abgebe, weil sie eine solche gar nicht abgeben könne; einen seriösen Aussagegehalt habe die Werbung aber nur dann, wenn der Verkehr sie dahin verstehe, dass die von der Antragsgegnerin entwickelte Methode der Raucherentwöhnung im Regelfall, d.h. bei einem durchschnittlichen Teilnehmer des Seminars, erfolgreich sei und in der Vergangenheit bereits gewesen sei. Da die Antragsgegnerin Seriösität für sich in Anspruch nehme und der Verkehr auch keinen Anlass habe, diese in Frage zu stellen, werde er also die beanstandete Werbung dahin verstehen, dass in der Vergangenheit die Teilnehmer eines von der Antragsgegnerin angebotenen Seminars im “Normalfall” jedenfalls in dem ersten Jahr nach der Teilnahme nicht mehr geraucht hätten.

Dabei stelle die Unbestimmtheit des Begriffs “Normalfall” nicht in Frage, dass es sich um eine Tatsachenbehauptung handele. Ausreichend sei insofern, dass die Aussage einen objektivierbaren Kern enthält, der nachprüfbar ist. Dazu ist keine zahlenmäßig genaue Vorstellung des Anteils der erfolgreichen Teilnehmer der Seminare erforderlich. Es genügt, dass der Verkehr aufgrund dieser Aussage davon ausgehen muss, dass die deutlich überwiegende Mehrheit der Teilnehmer des Seminars zu Nichtrauchern wird.

Es handelt sich hierbei auch nicht um eine unverbindliche Anpreisung. Einem solchen Verständnis stehe bereits die von der Antragsgegnerin gewährte “Geld-zurück-Garantie” entgegen. Diese verstehe der Verkehr - entgegen der Ansicht der Antragsgegnerin - nicht als Hinweis auf die Unsicherheit des Erfolgs des Seminars, sondern als Bekräftigung der Wirksamkeit. Denn ein Anbieter, der mit einer “Geld-zurück-Garantie” werbe, macht dadurch deutlich, dass er von seinem Angebot überzeugt sei. Der Verkehr gehe davon aus, dass der Anbieter “im Normalfall” nicht das Geld zurückgeben wolle und daher eine Verpflichtung hierzu nur dann eingehen werde, wenn Garantiefälle Ausnahmefälle seien.

Mit diesem Inhalt sei die Aussage insgesamt irreführend. Die Antragsgegnerin habe selbst in ihrem Antwortschreiben auf die Abmahnung vom 25.9.2009 dargelegt, dass die Rückfallquote nach ein bis zwei Jahren 30 bis 60 % betrage. Selbst wenn man diese Zahlen, von denen nicht ersichtlich sei, wie die Antragsgegnerin sie ermittelt habe, zugrunde lege, könne nicht die Rede davon sein, dass die von der Antragsgegnerin angebotenen Seminare im Normalfall erfolgreich seien. Die Seminare mögen damit im Vergleich zu anderen Mitteln oder Verfahren zur Raucherentwöhnung ungewöhnlich erfolgreich sein. Gleichwohl könne bei einer Misserfolgsquote von mindestens 30 % keine Rede davon sein, dass ein Misserfolg einen Ausnahmefall darstelle; vielmehr sei er auch für einen durchschnittlichen Teilnehmer eine nicht nur fernliegende Möglichkeit.


Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

Gesunde Luft

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100511_OTS0143


"Rauchfrei durchstarten!" mit Reinhold Messner: Wie Raucher einen Schlussstrich ziehen können!
AUDIO = OAS0001 5 CA 0107NAA 11.Mai 10

AUDIO zu OTS - Nikotinpflaster, Inhaliersprays, Belohnungs-Shopping - viele Raucher haben schon alles Mögliche versucht, um von ihrer Sucht loszukommen. Oft scheitern sie jedoch am inneren Schweinehund. Bergsteigerlegende Reinhold Messner weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, gesetzte Ziele einzuhalten. Deshalb unterstützt Messner auch die "Rauchfrei durchstarten"-Tour des Arzneimittelherstellers Pfizer. Die Gesundheits-Initiative soll Rauchern neue Wege aufzeigen, ihre Sucht zu überwinden. Mehr dazu von Dirk Steinmetz.


   Berlin (OTS) - Nikotinpflaster, Inhaliersprays,
Belohnungs-Shopping - viele Raucher haben schon alles Mögliche
versucht, um von ihrer Sucht loszukommen. Oft scheitern sie jedoch am
inneren Schweinehund.

   Bergsteigerlegende Reinhold Messner weiß aus eigener Erfahrung,
wie schwer es ist, gesetzte Ziele einzuhalten. Deshalb unterstützt
Messner auch die "Rauchfrei durchstarten"-Tour des
Arzneimittelherstellers Pfizer. Die Gesundheits-Initiative soll
Rauchern neue Wege aufzeigen, ihre Sucht zu überwinden. Mehr dazu von
Dirk Steinmetz:

   Raucherlunge, früh alternde Haut, erhöhtes Krebsrisiko - Experten
warnen seit Jahren vor den Folgen des blauen Dunstes. Auch
Extrembergsteiger Reinhold Messner hat schon als Kind erfahren, wie
schädlich Rauchen ist. Mit der Aktion "Rauchfrei durchstarten!" will
er jetzt zur Rauchentwöhnung motivieren:

   (O-Ton 1): "Weil mein Vater ein starker Raucher war, war ich als
Kind Passivraucher mit entsprechenden Folgen. Ich finde es auch für
den einzelnen und die Volksgesundheit wichtig, dass wir vom Rauchen
wegkommen - und deswegen unterstütze ich die Kampagne "Rauchfrei
durchstarten!"." (19 Sek.) Viele scheitern jedoch schon beim ersten
Anlauf - für Reinhold Messner kein Grund, die Flinte gleich ins Korn
zu werfen:

   (O-Ton 2): "Lernen tun wir Menschen mehr beim Scheitern als beim
Erfolg. Wir merken dann, was wir falsch gemacht haben. Auch wenn ich
mit guter Strategie, Partnern losgehe, kann etwas nicht klappen. Es
gilt dann, zu korrigieren - so wie der Raucher, der aufhören will,
mit dem Arzt wieder neu ansetzt." (20 Sek.)

   Bloß, was tun, wenn die Motivation sinkt? Profi-Bergsteiger
Messner handhabt das so:

   (O-Ton 3): "Ich persönlich hole mir meine Motivation mit der
Identifikation mit dem Ziel - Berg konkretes Ziel. Ã,,hnlich ist es für
den Raucher, der aussteigen will: Das Aussteigen ist sein Ziel. Wenn
er nicht aufgibt beim ersten Scheitern, wird er sein Ziel auch
erreichen." (25 Sek.)

   Und wenn das Ziel geschafft ist, ergibt das dann ein ganz neues
Lebensgefühl, verrät Messner - und er muss es schließlich wissen:

   (O-Ton 4): "Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es viel
Energierückfluss bringt, wenn ich mein Ziel erreiche. Für den Raucher
ist es ähnlich - er wird durch den Ausstieg aus der Nikotinsucht
nicht nur gesünder, sondern vor allem psychisch stärker. Er wird eine
stärkere Persönlichkeit." (25 Sek.)

   Ãœbrigens, demnach können oft schon Teilerfolge große Wirkung haben
und zum Durchhalten motivieren. Der "Rauchfrei
durchstarten!"-Aktionsstand mit verschiedenen Stationen ist jeweils
für zwei Tage in einem zentralen und großen Einkaufscenter aufgebaut.

   Wer endgültig mit dem Rauchen aufhören will, kann dort dann zum
Beispiel per Computer ein persönliches Motivationsprofil für den
Ausstieg erstellen oder symbolisch direkt mit dem Rauchen
abschließen. Ja, und weitere Infos zu Tourdaten und dem Aktionsstand
gibt's auch unter www.rauchfrei-durchstarten.de .

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

   Audio(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Audio Service,
sowie im OTS Audioarchiv unter http://audio.ots.at

Rückfragehinweis:

~
   Pfizer Deutschland GmbH
   Unternehmenskommunikation
   Thomas Biegi
   Tel: 030 - 55 00 55 - 51088
   presse@pfizer.com
   
   medical relations GmbH
   Oliver Löw
   Tel: 02173 - 9769 - 15
   oliver.loew@medical-relations.de

Gesunde Luft

An dieser Stelle, findet ihr Tipps die helfen , mit dem Rauchen aufzuhören. Beim Einen hilft dieser beim, andereen jener. Wichtig ist, dass man nie aufgibt!

Der heutige Tipp heisst

“ Später“

Er fällt unter die Kategorie Selbstsuggestion. Ich wende diesen Trick an, wenn ich mit dem Rauchen aufgehört habe und drohe rückfällig zu werden. Evtl. geht es aber auch in den ersten Tagen der Entwöhnung. In jedem Fall eignet sich dieser Trick â€" den es ist ein Trick, kein Tipp â€" für die Probleme mit dem psychischen Entzug.

Sobald also das Verlangen nach einer Zigarette aufkommt, quält man sich nicht ab, sondern gibt diesem Wunsch nach!

„Allerdings“ sagt man sich - und evtl. Umstehenden -“ Jetzt nicht; ich rauche später eine“. Man fügt einen Bezugspunkt hinzu, zB.: „Nach dem Essen“ , „In der nächsten Pause“, „Auf der Fahrt zurück im Auto“.

Man hat das natürlich nicht vor ! Aber dadurch, dass man den Widerstand gegen das Bedürfnis aufgibt und gleichzeitig einen festen Punkt in der Zukunft angibt, entspannt sich die Situation und das Bedürfnis verschwindet. Es ist ohnehin jetzt nur noch eine Kopfsache ( Nach ca. 3 Tagen) und so legen wir den Kopf herein!

Wenn dann „Später“ kommt, haben wir unser Vorhaben meist schon längst vergessen oder verschieben es erneut auf „Später“. Wichtig ist den Widerstand aufzugeben ( “Nein, ich rauche jetzt keine!“) und stattdessen sich selbst zu suggerieren, man würde es tun , aber eben später.

Mit der Zeit braucht man diese Technik immer weniger…

http://nur1cent.wordpress.com/2010/09/02/tipps-gegen-das-rauchen/


admin

NICORETTE® Kaugummi whitemint zur Raucherentwöhnung

Endlich den Tabakkonsum einstellen â€" das ist das Ziel vieler Raucher. Doch trotz „eisernen Willens“ schaffen es viele nicht, von den Glimmstängeln loszukommen. Wer sein Laster aufgeben will â€" und das möchten zwei von drei Rauchern â€", braucht professionelle Unterstützung. Gerade Hausärzte sind hier ein wichtiger Ansprechpartner. Sie sehen ihre Patienten zumeist sehr regelmäßig â€" eine zentrale Voraussetzung, um Raucher bei der Entwöhnung zu begleiten und wesentlich zur Verbesserung der Gesundheit beizutragen. Den wichtigen Abschied von der Zigarette können Hausärzte ihren rauchenden Patienten nun richtig schmackhaft machen. Das neue NICORETTE® Kaugummi whitemint lindert die Entzugssymptomatik, schmeckt extra frisch nach Minze und erhält das natürliche Weiß der Zähne. Das Kaugummi kann durch seinen guten Geschmack die Therapietreue fördern und bietet so eine effektive Unterstützung auf dem Weg in ein rauchfreies Leben. NICORETTE whitemint kann auf Privatrezept oder Grünem Rezept verordnet werden.

.............................. http://www.journalmed.de/newsview.php?id=33078


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http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

admin


http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/44883/Raucherentwoehnung_Hirnscan_sagt_Erfolgschancen_voraus.htm

Montag, 28. Februar 2011

Raucherentwöhnung: Hirnscan sagt Erfolgschancen voraus

Ann Arbor â€" Eine Raucherentwöhnung kann nur erfolgreich sein, wenn sie das Selbstverständnis der Raucher verändert. US-Forscher machen diese Veränderung in der funktionellen Kernspintomographie sichtbar. Sie waren in ihrer Studie in Nature Neuroscience (2011; doi:10.1038/nn.2761) sogar in der Lage, den Erfolg einer Behandlung vorherzusagen.

Ein zielgerichtetes Training (“tailored health intervention”) gilt unter Psychologen als die erfolgreichste Methode zur Raucherentwöhnung. Bei diesem Programm wird zunächst in einem Fragebogen intensiv erforscht, welche Situationen, Begleitumstände oder Gefühle die Raucher zur Zigarette greifen lassen, und was sie zum Aufhören bewegen könnte. Die Antworten bilden dann die Basis für eine individuelle Beratung, die heute auch web-basiert erfolgen kann.

Hannah Faye Chua von der Universität von Michigan in Ann Arbor und Mitarbeiter haben 91 Teilnehmer, alle starke Raucher, mit Antiraucher-Botschaften konfrontiert. Diese waren entweder nach den Ergebnissen der Fragebögen zielgerichtet für die Teilnehmer entworfen worden. Oder es handelte sich um allgemeine Antiraucher-Botschaften von der Webseite des National Cancer Institute oder anderer Organisationen.

zum Thema

    * Abstract der Studie

Wie die Psychologen erwartet hatten, reagierten die Raucher auf die individuelle Ansprache wesentlich stärker als auf allgemeine Botschaften. Es kam zu einer vermehrten Aktivität im medialen präfrontalen Cortex, im Precuneus, der sich im hinteren Parietallappen befindet, sowie im posterioren Gyrus cinguli, der Teil des limbischen Systems ist.

Die gleichen Hirnregionen wurden in einem weiteren Psychotest zur Selbsteinschätzung (“schüchtern”, “glücklich”, “analytisch”) aktiviert. Dies bestätigt eine Theorie des Psychologen, nach der die Selbstreflexion der Raucher eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Antiraucher-Trainings ist.

Die Kenntnis der Botschaften allein reicht nicht aus. Dies wurde in einem weiteren (nicht angekündigten) Wissenstest deutlich: Die Zahl der richtigen Antworten hatte dort keinen Einfluss auf die spätere Abstinenzrate.

Dagegen erwies sich die Hirnaktivität bei der persönlichen Ansprache und dem Psychotest zur Selbsteinschätzung als guter Prädiktor für den Erfolg des späteren Antiraucher-Trainings. Mit der Untersuchung könnten im Prinzip geprüft werden, ob die individuellen Antiraucher-Botschaften ihr Ziel erreichen, um sie dann vor einem Anti-Rauchertraining unter Umständen neu anzupassen.

In der Praxis wird dies an den hohen Kosten der funktionellen Kernspintomographie scheitern. Für die Forschung könnte die Methode jedoch interessant sein, um das Konzept der “tailored health intervention” zu verbessern. © rme/aerzteblatt.de


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http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

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Österreichs Raucher wünschen sich mehr Hilfe im Kampf gegen die Nikotinsucht

EU-Studie zeigt drastische Defizite bei der Raucherentwöhnung - ANHANG

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110321_OTS0043/eu-studie-zeigt-drastische-defizite-bei-der-raucherentwoehnung-anhang

   Berlin/Wien (OTS) - Über 78 Millionen Raucher in Europa wollen mit
dem Rauchen aufhören - die Hälfte davon beklagt mangelnde öffentliche
Unterstützung. Auch in Österreich haben bereits 21% der Raucher
(erfolglos) versucht, vom Glimmstängel loszukommen. Das sind die
alarmierenden Kerndaten einer europaweit durchgeführten,
repräsentativen Untersuchung, die am 17. März, bei einem
Fachsymposion in Berlin, vorgestellt wurde. Anlässlich der
Präsentation des EQUIPP-Reports (Europe Quitting: Progress and
Pathways Report) plädierten österreichische Gesundheitsexperten u.a.
für die Übernahme der Kosten für Raucherentwöhnung, für bundesweite
Beratungseinrichtungen sowie für mehr Unterstützung durch die
Politik.

   Mangelnde staatliche Unterstützung und hohe Kosten als Hindernisse
Sowohl die interviewten Gesundheitsexperten, als auch die befragten
Raucher bzw. Nichtraucher unterstützen die Forderung nach einer
Verbesserung der Raucherentwöhnungsberatung: 68% der befragten
europäischen Nicht-Raucher bzw.  51% der Raucher sind der Meinung,
dass die Regierungen mehr in Raucherentwöhnung investieren sollten,
als in die Behandlung der Gesundheitsprobleme, die Rauchen
verursacht. Diese Ansicht teilen auch die Gesundheitsexperten, von
denen 88% meinen, dass es in der Verantwortung der Regierungen liegt
die Infrastruktur für Raucherberatungs- und Entwöhnungsstellen zu
verbessern. Fast die Hälfte der befragten Raucher (48%) betrachtet
überdies die Kosten für medizinische Beratung als größtes Hindernis,
um diese in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus erklären vier von zehn
Rauchern, dass die Finanzierung von Raucherentwöhnungsprogrammen sie
ermutigen würde, sich beraten zu lassen.

   Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer groß angelegten,
repräsentativen, europäischen Untersuchung im Auftrag von Pfizer,
welche die Meinungen über Rauchen und Raucherentwöhnung untersuchte.
Im Rahmen dieser umfangreichen  Studie wurden europaweit über 2.400
Gesundheitsexperten  sowie rund 20.000 Raucher und 22.000
Nicht-Raucher  befragt. Professor Luke Clancy, Präsident der European
Respiratory Society (ERS), der führenden europäischen Organisation im
Bereich Atemwegserkrankungen: "Tabakkonsum ist eines der größten
Risiken für die öffentliche Gesundheit in der EU. Mit dem Rauchen
aufzuhören ist jedoch eine große Herausforderung, denn Nikotin macht
süchtig. Studien zeigen uns allerdings, dass schon ein kurzes
Gespräch mit einem Gesundheitsexperten, die Chance auf eine
erfolgreiche Raucherentwöhnung verdoppelt. Um konkret die Todesopfer
durch Tabakkonsum zu verringern, müssen wir also einerseits verstärkt
Mediziner dazu bewegen, ihre Raucherentwöhnungs-Beratung auszubauen,
andererseits muss diese Beratung dann auch in vollem Umfang genutzt
werden. Nur so steigen die Erfolgschancen für eine effektive
Raucherentwöhnung."

Besorgniserregende Situation in Österreich

   Bei einer Umfrage im Jahr 2009 bezeichneten sich 34% der befragten
Österreicher als Raucher (Zigaretten, Zigarren oder Pfeife). 21% der
Raucher haben in den letzten Monaten versucht, mit dem Rauchen
aufzuhören. Trotz dieser Tatsache, gibt es in Österreich keine
politischen Zielvorgaben für eine Reduktion des Tabakkonsums oder
eine schriftlich festgelegte Raucherpolitik. Dr. Robin Rumler,
Geschäftsführer von Pfizer Austria, dazu: "Diese Daten und die
Tatsache, dass z.B. die Zahl der jugendlichen Raucher in Österreich
seit Jahren stetig ansteigt, zeigt, dass in Österreich großer
Handlungsbedarf herrscht. Wir müssen nun konkrete Maßnahmen setzen
und der EQUIPP-Report unterstützt Österreich im Kampf gegen die
Nikotinabhängigkeit. Er gibt uns klare Empfehlungen, was zu tun ist:
Rückerstattung der Behandlungskosten, stärkere Einbeziehung der
Hausärzte sowie die bundesweite Einrichtung von
Raucherentwöhnungsdiensten durch eine zentrale Organisation. Wir
hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die Empfehlungen
ernst nehmen und Verbesserungen rasch angegangen werden."

Über den EQUIPP-Bericht

   Der EQUIPP-Bericht (European Quitting: Progress and Pathways)
zeigt auf, dass in Europa nicht genug zur Bekämpfung der
Nikontinabhängigkeit getan wird. Er repräsentiert die Meinungen von
über 60 europäischen Raucherentwöhnungs-Experten und wird unterstützt
von der European Respiratory Society (ERS), dem Europäischen Netzwerk
für Rauch- und Tabak-Prävention und der Deutschen Gesellschaft für
Pneumologie. Der Report gibt Empfehlungen zur Verbesserung auf EU und
nationaler Ebene (für Details & Empfehlungen zu Österreich siehe
separates Factsheet EQUIPP Österreich). Er wurde mit führenden
Experten auf dem Gebiet der Raucherentwöhnung und Eindämmung des
Tabakgebrauchs erarbeitet und am 17. März, anlässlich eines
Symposions in Berlin, der Öffentlichkeit vorgestellt.

   Der EQUIPP-Report wurde erstellt, um politischen
Entscheidungsträgern und Ã,,rzten in 20 europäischen Ländern, darunter
auch Österreich, umsetzbare Empfehlungen zur Verfügung zu stellen.
Ziel ist es, die Infrastruktur für die Raucherentwöhnung zu
verbessern und sicherzustellen, dass alle Personen, die mit dem
Rauchen aufhören wollen, Hilfe erhalten. Er bietet auch Unterstützung
bei der Umsetzung von Artikel 14 des WHO FCTC-Rahmenübereinkommens
zur Eindämmung des Tabakgebrauchs.

   Weitere Informationen über EQUIPP, sowie das Factsheet EQUIPP
Österreich sind zum Download auf www.pfizer.at :
http://www.ots.at/redirect/pfizer1

Pfizer - Gemeinsam für eine gesündere Welt

   Pfizer erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet moderne
Arzneimittel für alle Lebensphasen von Mensch und Tier - und das
schon seit über 160 Jahren. Mit einem der höchsten Forschungsetats
der Branche (2009: 7,7 Milliarden US-Dollar) setzt Pfizer, mit
Hauptsitz in New York, neue Standards in verschiedensten
Therapiegebieten wie Atemwegserkrankungen, Augenheilkunde, Frauen-
und Männergesundheit, Gehirn und Nervensystem, Hämophilie, Haut,
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Impfstoffe,
Infektionen, Krebs, Rheuma, Schmerz, Transplantation, Verdauung und
Wachstumshormone. Weltweit arbeiten bei Pfizer rund 100.000 Menschen
daran, Krankheiten zu heilen, zu lindern oder erträglicher zu
gestalten. Pfizer ist heute in über 150 Ländern mit Niederlassungen
präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 50
Milliarden US-Dollar. Rund um den Globus forschen etwa 13.000
Wissenschaftler in einem internationalen Netzwerk gemeinsam an
modernen Arzneimitteln.

   In Österreich gliedert sich das Unternehmen in drei
Geschäftsfelder: Rezeptpflichtige Medikamente, rezeptfreie Produkte
sowie Tiergesundheit. Pfizer Corporation Austria ist ein wichtiger
Partner der medizinischen Forschung und Entwicklung in Österreich. Um
mehr über unseren Einsatz zu erfahren, besuchen Sie uns auf
www.pfizer.at

   

Rückfragehinweis:

~
   Pfizer Corporation Austria
   Pressekontakt
   Mag. (FH) Christine Dunai
   Manager Public Affairs
   
   Pfizer Corporation Austria Gesellschaft m.b.H.
   Floridsdorfer Hauptstraße 1, A-1210 Wien
   Tel.: +43 1/521 15 - 673
   Mobil: +43 676 892 96 673
   Mail: christine.dunai@pfizer.com
   Internet: www.pfizer.at


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admin

Berlin (ots) - "Heute höre ich mit den Rauchen auf!" Für viele Raucher ist der Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai 2011 ein Ansporn, um den Rauchausstieg anzugehen. Obwohl sich über die Hälfte der rund 16 Millionen Raucher in Deutschland ein nikotinfreies Leben wünschen, scheitern viele Aufhörversuche nach kurzer Zeit.

In Deutschland muss mehr gegen die Nikotinsucht getan werden und aufhörwillige Raucher brauchen mehr professionelle Unterstützung - so lautet das Fazit einer aktuellen Forsa-Umfrage unter 1.900 Befragten zum Thema Nichtraucherschutz und Rauchentwöhnung. Danach fordern 57 Prozent der Deutschen - egal ob Raucher oder Nichtraucher - mehr Anlaufstellen und unabhängige Beratung zur Rauchentwöhnung. Insbesondere junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind sich bewusst, dass ein kompetenter Rückhalt für werdende Nichtraucher wichtig ist.

Die richtige Hilfe ist entscheidend

Die Umfrage unterstreicht, was lange bekannt ist: Professionelle Beratung und Begleitung erhöhen die Erfolgschancen für einen dauerhaften Rauchausstieg. Bereits zwei Drittel der deutschen Raucher haben mindestens einmal im Alleingang ("kalter Entzug") versucht, das Rauchen aufzugeben. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur drei bis fünf Prozent haben damit langfristig Erfolg.

Der Grund ist den meisten Deutschen sogar bekannt: 53 Prozent stufen Rauchen als Sucht ein - von der man nur mit der richtigen Hilfe loskommt. Das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin ist vergleichbar mit dem von Rauschmitteln wie Kokain oder Morphin. Wer aufhört, hat schnell körperliche Entzugssymptome wie Reizbarkeit und Schlaflosigkeit. Aber auch die Macht der Psyche wird häufig unterschätzt. Viele Raucher entwickeln im Laufe der Zeit Rauch-Rituale, die später nur schwer abzulegen sind.

Erfolg hängt auch von der Art der Unterstützung ab

Als beste Rauchentwöhnungsstrategie hat sich deshalb eine Kombination von Verhaltensänderungen mit medikamentöser Behandlung erwiesen. In Rauchentwöhnungskursen setzen sich Raucher aktiv mit ihrem bisherigen Verhalten auseinander, damit alltägliche Rauchsituationen nicht zum Fallstrick für den Entzug werden. Die medikamentöse Therapie mildert die Entzugssymptome und hilft dem Raucher durchzuhalten. Viele Raucher würden eine medizinische Unterstützung auch für sich persönlich in Erwägung ziehen: Laut der Forsa-Umfrage glauben 59 Prozent, dass ihnen diese bei der Entwöhnung helfen würde.

Quelle

Umfrage von der Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (Forsa) im Mai 2011 im Auftrag von Pfizer. Befragt wurden insgesamt 1.900 Raucher und Nichtraucher in Deutschland.


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Gesunde Luft


SMS helfen Rauchern beim Aufhören

Permanente Ermutigung erleichtert den Verzicht auf die Zigarette

London (pte010/01.07.2011/11:05) - Unterstützende SMS können die Chance verdoppeln, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der
London School of Hygiene and Tropical Medicine http://www.lshtm.ac.uk gekommen. 10,7 Prozent der Raucher, die ermutigende SMS wie "Du schaffst es" bekommen hatten, waren nach sechs Monaten noch immer Nichtraucher. In der Kontrollgruppe, die ohne diese Unterstützung auskommen musste, waren es nur 4,9 Prozent. Das Team um Caroline Free fordert in The Lancet, dass SMS Teil von Programmen werden, die Rauchern beim Aufhören helfen sollen. Experten wie Derrick Bennett und Jonathan Emberson von der University of Oxford argumentierten laut BBC, dass ein derartiges SMS-Service weltweit angeboten werden sollte.

Laut einer Statistik der britischen Regierung wollen zwei Drittel der Raucher in Großbritannien aufhören. Das Projekt "txt2stop" konzentrierte sich auf 5.800 Personen. 2.915 der Raucher erhielten ein halbes Jahr lang ermutigende SMS. Alle anderen erhielten nur eine Nachricht, in der ihnen für die Teilnahme an der Studie gedankt wurde. Die erste Gruppe erhielt in den ersten fünf Wochen fünf SMS pro Tag. Anschließend wurde die Anzahl auf drei pro Woche reduziert.

Rat per SMS

Für die Teilnehmer bestand auch die Möglichkeit per SMS Rat zu suchen, wenn das Verlangen nach einer Zigarette zu groß war oder sie doch wieder angefangen hatten. Der Speichel der Teilnehmer wurde auf Cotinin untersucht, um festzustellen, ob sie wirklich aufgehört hatten. Free betonte, dass SMS eine sehr angenehme Art und Weise der Unterstützung für Raucher seien. Teilnehmer beschrieben die Erfahrung wie den Kontakt mit einem Freund oder auch als Engel auf der Schulter. Laut Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich rund sechs Mio. Menschen an den Folgen des Rauchens.

(Ende)
Aussender:    pressetext.redaktion
Ansprechpartner:    Michaela Monschein
Tel.:    +43-81140-300
E-Mail:    monschein@pressetext.com
Website:    www.pressetext.com

Gesunde Luft



Bewegung, Sport, hilft beim Rauchenaufhören!

13. April 2012 22:01

Schlanker, gesünder & mehr Sex

Laufen macht uns glücklicher

Österreich rennt los: Warum auch Sie jetzt Ihre Joggingschuhe anziehen sollten.

Morgen heißt es wieder einmal Laufschuhe anziehen: Die 29. Auflage des „Vienna City Marathon“steht an, heuer haben sich so viele angemeldet wie noch nie: 35.825 Läufer wollen beim Stadt-Marathon von der UNO City bis zum Heldenplatz alles geben. Das ist Rekord!
Die hohe Anzahl an Teilnehmern wundert jedoch nicht weiter, Jahr für Jahr findet der Laufsport mehr Zulauf. Kein Wunder: Regelmäßiges Laufen stärkt Ausdauer und Kondition, bringt den Body in Form und hilft sogar gegen chronische Krankheiten. Außerdem macht Laufen erwiesenermaßen glücklich. 10 gute Gründe, warum Sie jetzt die Joggingschuhe anziehen sollten:
1 Laufen schützt vor Krebs. Wer regelmäßig joggt, erkrankt bis zu 30 Prozent seltener an Brust- und Darmkrebs. Deutlich verringert sich auch das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken. Grund: Beim Laufen wird das Immunsystem angeregt, Killerzellen gegen Krebs gebildet.
2 Kluge Läufer. Durch Laufen werden stetig neue Gehirnzellen gebildet, auch im Alter. Das Demenz-Risiko sinkt um die Hälfte.
3 Glücksgefühl. Beim Laufen werden Endorphine und Dopamine ausgeschüttet, Stoffe, die für unsere Glücksgefühle verantwortlich sind. Laufen schützt also vor Depressionen.
4 Gesunde Verdauung. Joggen entkrampft den Darm, die Verdauung wird angeregt.
5 Top für Figur. Beim Laufen wird nicht nur der Body geformt, auch körpereigene Appetitzügler wie Serotonin werden ausgeschüttet. Der Grund, warum Läufer weniger Hunger verspüren!
6 Senkt Diabetes-Risiko. Wissenschaftliche Studien haben bewiesen: Wer täglich eine halbe Stunde läuft, senkt das Risiko, Diabetiker zu werden, um beachtliche 66 Prozent.
7 Knochenstärkend. 160 Minuten Training pro Woche machen die Knochen viel robuster, belegten wissenschaftliche Studien.
8 Laufen gegen Rauchen. Wer geraucht hat und Entzugserscheinungen verspürt, sollte nicht mehr essen, sondern mehr laufen: Beim Laufen entsteht Dopamin, das lindert den Nikotin-Entzug.
9 Stressfrei. Wer läuft, kann besser mit Stress umgehen: Folgeerkrankungen wie Migräne oder Tinnitus werden dadurch seltener.
10 Mehr Sex. Eine halbe Stunde Jogging steigert die Testosteron-Produktion um 50 Prozent, fördert die Lust.
http://www.oe24.at/lifestyle/Schlanker-gesuender-mehr-Sex-Laufen-macht-uns-gluecklicher/62752139
PS: Deutlich weniger Krebs-/Rezidivgefahr, wenn täglich ca. 30 min sportliche Bewegung!
Näheres: www.krebspatienten.at ; info@krebspatienten.at ; Krebs-Selbsthilfegruppen

admin



Die Angst vor dem Aufhören ist unbegründet

Die Angst vor den Entzugserscheinungen hindert viele Raucher am Aufhören. "Die meisten können sich nicht vorstellen, dass es ihnen danach besser geht, selbst wenn sie durchs Rauchen richtig krank geworden sind", so der Sozialmediziner Rudolf Schoberberger. Laut einer Studie sei das aber unbegründet.

............ http://science.orf.at/stories/1759347/



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http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

admin

#13
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Seit zehn Tagen versucht ein Gutteil der Österreicher, regelmäßig Sport zu treiben, mit dem Rauchen aufzuhören oder abzunehmen. Doch nach noch nicht einmal zwei Wochen schleichen sich bei vielen die alten Gewohnheiten wieder ein. Der Wiener Neurobiologe Marcus Täuber weiß, warum die guten alten Neujahrsvorsätze so häufig zum Scheitern verurteilt sind.

"Krone": An diesem Wochenende werden Diätwillige in den ersten Schokoriegel beißen und einige, die Stress reduzieren wollten, gleich mehrere Verwandte zum Essen einladen. Warum vergessen wir nach so kurzer Zeit auf das Streben, uns zu ändern?
Marcus Täuber: Unser fester Wille ist daran schuld. Der hilft nur für kurzfristige Vorhaben, langfristig brauchen wir eine andere Taktik.
Neurobiologe Marcus Täuber (Bild: Weinwurm GmbH)
Neurobiologe Marcus Täuber
Foto: Weinwurm GmbH

"Krone": Die ersten Tage kann uns also der Wille von unseren Lastern abhalten - und dann?
Täuber: Macht er schlapp. Wie ein Muskel, der ermüdet ist. Folge: Uns geht die Kraft aus, unsere Entscheidungen in die Realität umzusetzen.

"Krone": Wie kann man diesen Teufelskreis umgehen?
Täuber: Mit der reinen Vorstellungskraft. Statt sich verbissen an ein Ziel zu klammern, ist es besser, sich das Erreichte vorzustellen.

"Krone": Wer sparen will, soll nur von einem dicken Plus vor einem stattlichen Betrag auf seinem Kontoauszug fantasieren?
Täuber: Genau. Wichtig ist auch, mit allen Sinnen wahrzunehmen, wie man sich dabei fühlt. Auch die Gefühle spüren. Ist man stolz, erleichtert, entspannt?

"Krone": Und ab wann stellt sich mit dieser Visualisierung der Erfolg ein?
Täuber: Um neue Gewohnheiten im Gehirn zu verankern, werden drei bis sechs Monate benötigt.
Brigitte Quint, Kronen Zeitun


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