Autor Thema: Leserbrief: Nichtraucherschutz - Gesetz ist Gesetz!  (Gelesen 12169 mal)

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Leserbrief: Nichtraucherschutz - Gesetz ist Gesetz!
« am: April 12, 2010, 09:48:02 Vormittag »

Die Behörden wissen einiges davon nicht, aber vor allem die Bevölkerung soll durch Leserbriefe aufgeklärt werden.


Nichtraucherschutz - Gesetz ist Gesetz


Das Tabakgesetz schützt Nichtraucher seit 1.1.2005 (Rauchverbot in EKZ und Öffentlichen Gebäuden), sowie seit 1.1.2009 in Straßenlokalen, vor dem nachweislich tödlichen Tabakrauch (Jede getürkte Studie ist uninteressant - zuletzt vermutlich "market" und "Ifes". Welcher Hersteller einer Ware schreibt die Todesgefahr sonst noch auf die Verpackung seines Produktes?).
Eine Übergangsfrist für einen Umbau haben ca. 5 % der Wirte, nämlich nur jene, die vor dem 31.12.2008(!) bei der Behörde um Verlängerung der Umbaufrist angesucht haben. Hat die Behörde nach diesem Zeitpunkt Bewilligungen akzeptiert, besteht Amtsmissbrauch (mehrfach angezeigt!).

Die WKO versandte an ihre Gastros Falschkennzeichnungen, welche die Wirte gerne aufklebten: Dadurch Irreführung der Gäste, da nicht das drinnen ist, was außen draufsteht; zudem Unlauterer Wettbewerb!

Gastros müssen lt. Nichtraucherschutz bis 2.000.- und bei Wiederholung bis 10.000.- Strafe zahlen, nicht erst ab 1.7.2010. Verbotener "Zigarettengenuss" kostet RaucherInnen erstmals bis 100.- und bei Wiederholung bis 1.000.- Euro; Achtung, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!
Da kann man doch hunderte Beamte einstellen, von der Polizei, der Post, dem AMS! Die Behörden dürfen - einmalig in Österreich - das Gesetz nicht exekutieren, denn sie müssen - laut Gesetz - warten, bis eine verwertbare Anzeige von einem couragierten Bürger auf dem Tisch liegt. Auch Nachkontrollen sind laut Gesetz nicht erlaubt! Das haben die WKO, die meisten Parlamentarier, mit Hilfe weiterer Lobbyisten geschafft. Und eine Änderung des Gesetzes ist deswegen nicht möglich, ergänzte Stöger zuletzt bei Thurnher im ORF!

Die Behörden sind unterbesetzt, Mitteilungen gehen "verloren", Verfahren werden einfach eingestellt, obwohl die bundesweiten "Unabhängigen Verwaltungssenate" (2. Instanz) und die mehrfachen Urteile des VfGH (letzte Instanz) immer gegen die Wirte entschieden.
Als Krebspatient und Obmann von fast 5000 Mitgliedern im Verein "Krebspatienten für Krebspatienten" kann mir niemand etwas vormachen. Onkologiepapst Prof. Zielinski sagte erst jetzt wieder vor 400 Ärzten im Wiener Rathaus: Bis zu 90 % aller Krebserkrankungen haben den Tabakrauch als Verursacher. Und weiter: täglich zig Herzinfarkte, Schlaganfälle, COPD-Kranke, Schädigungen des Ungeboren, Kinder/Jugendliche mit Asthma und Allergien, gehen auf den tödlichen Tabakrauch zurück!
Wir stellen Gemeinwohl vor Eigenwohl. Tabakrauchgeschädigte mit Verwandte, Bekannte, Ärzte, Studenten etc. machen seit einem Jahr gemeinnützig und unentgeltlich "Besuche" und müssen 80 bis 90 % dieser zur Anzeige bringen.

Sind die Wirte ein Volk der Ignoranten (Gesetzesbrecher), und deckt dies die Wirtschaftskammer?

Ist unser Gesundheitssystem bankrott und auch hier vor den Lobbyisten in die Knie gegangen (Stöger)?

Wann überprüft endlich die Behörde die Nichteinhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes? Wir wollten nie meine Kollegfen anzeigen; bin Jahrzehnte Funktionär in der Landes- und Bundeswirtschaftskammer.

Warum gibt es keine Aufklärung, keine Prävention, was mich als ehem. Landeschulrat besonders schmerzt. Kinder und Jugendliche werden vom Staat alleine gelassen!

Informationen zum Gesetz etc. auf www.sis.info

Dietmar Erlacher, Tirol


Bitte bei Berichte Links dazu veröffentlichen:

1)   www.rauchersheriff.at oder www.sis.info  (für Informationen, oder Anzeigen an Stöger)
2)   www.nichtraucheninlokalen.at (für Unterstützungserklärungen zum Volksbegehren, dzt. rund 4.000)




Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

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KOPFPRÄMIEN ! Gesetz ist Gesetz !
« Antwort #1 am: Oktober 25, 2011, 17:16:06 Nachmittag »

A C H T U N G :

"Kopfprämie" bei Meldung von Zigarettenautomaten ohne Alterskontrolle (kein Bankomatkarten-Einschubfach vorhanden!)!

krebspatienten@gmail.com



Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

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Pressemeldung - Schockbilder sind wirksam
« Antwort #2 am: Juni 04, 2016, 00:28:26 Vormittag »


Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher
Bundesleiter Robert Rockenbauer                     
Thomas-Riss-Weg 10, 6020 Innsbruck                       
Telefon und Fax 0512/268025 oder 0664/9302958
www.alpha2000.at/nichtraucher
nichtraucherschutz@aon.at

Pressemeldung/Leserbrief

Schockbilder sind wirksam

Allen ist klar, dass Bilder mehr sagen als tausend Worte. Warum also sollten Schockbilder auf Zigarettenpackungen nicht wirken? Bilder prägen sich ein, während Texte vergessen oder einfach nicht mehr registriert werden. Bilder erregen also Aufmerksamkeit. Nachweislich führen Schockbilder bei etlichen Rauchern zu einem Aufhören. Bei 40 Prozent der Raucher in Kanada und 60 Prozent in Australien haben die Bilder zu einem Rauchstopp geführt. Kettenraucher wird man sicher weniger damit animieren können, ihr gesundheitsschädliches Tun zu überdenken. Da ist die Sucht sicher stärker als die Vernunft. Wir wissen dass 15 Prozent der Raucher sich durch nichts beeindrucken lassen und 25 Prozent nur sehr schwer, auch nicht, wenn die Packung Zigaretten 15 Euro kosten würde. Um diese Raucher geht es auch nicht. Rund 60 Prozent der Raucher wollen aufhören. Denen können die Ekelbilder einen letzten Anstoß geben. Ex-Raucher werden dadurch bestätigt, den richtigen Schritt getan zu haben. Ein Rückfall ist damit leichter zu verhindern.
Schockbilder sind nur eine von vielen Maßnahmen, besonders der Jugend den Einstieg in eine totale Abhängigkeit zu erschweren. Wie sehr die Tabakindustrie diese Maßnahme der Warnung fürchtet, zeigt die massenweise Vorproduktion der alten Packungen. Dies ist ein exzellenter Beweis dafür, dass Schockbilder wirksam sind, und Raucher zum Ausstieg bewegen und vor allem Jugendliche am Einstieg hindern können.

Robert Rockenbauer


Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

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