Autor Thema: JETZT geht`s los - 30.000.- Euro STRAFE  (Gelesen 16088 mal)

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Gesunde Luft

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JETZT geht`s los - 30.000.- Euro STRAFE
« am: Mai 12, 2015, 21:54:18 Nachmittag »



Nachdem die Behörden seit 6 1/2 Jahren im Dornröschenschlaf verweilen,

macht ein privater Verein WIEDER Druck!

Und weitere Wirte sind bereits vorgemerkt zur Zivilklage!


http://kurier.at/chronik/wien/rauchverbot-wirte-zeigen-wirte-an/127.969.310



Rauchverbot: Wirte zeigen Wirte an Gastronomen erwirken einstweilige Verfügung gegen Raucher-Lokale.

Hohe Strafen drohen.



Seit 110 Jahren wird im Café Korb in der Wiener City geraucht. Mit dieser Tradition ist ab morgen, 2. Mai, Schluss. Denn eine einstweilige Verfügung des Wiener Handelsgerichts stoppt im Lokal auf der Brandstätte 9 den Nikotinkonsum.

Auslöser dafür war eine Anzeige der "Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie". Dieser Verein rekrutiert sich aus einem Dutzend Lokalbesitzern und 15 Sympathisanten. Peter Tappler, Mediziner und Vereins-Präsident, erklärt die Hintergründe: "Wir wollen erreichen, dass für alle Wirte identen Rahmenbedingungen gelten müssen. Im Café Korb wurde das aufrechte Tabakgesetz seit Jahren schlichtweg ignoriert."

32.000 Euro Strafe

Im Gegensatz zu den Tausenden – im Wiener Behörden-Dschungel verschollenen – Anzeigen durch Raucher-Sheriffs, gelten beim Handelsgericht restriktive Regeln: Im März setzte Richterin Elfriede Dworak einen Lokalaugenschein im Korb an. Dabei wurde festgestellt, dass Nichtrauchern nur ein kleines Kammerl zur Verfügung stand. Im April erging der Gerichtsentscheid; morgen, Samstag, ist Schluss mit dem genussvollen Zug an der Zigarette. Urteilsbegründung: Das krass gesetzwidrige Verhalten der Beklagten wirkt sich erheblich auf den Wettbewerb unter Gastronomiebetrieben aus (siehe Faksimile). Sollte die einstweilige Verfügung ignoriert werden, droht Korb-Chefin Susanne Widl eine Strafe von satten 32.000 Euro.


Die rührige Gastronomin will sich dem Urteil des Handelsgerichtes beugen: "Bereits in den vergangenen Jahren wurden sechs Strafen wegen des Tabakgesetzes ausgesprochen. Ich habe sie im Sinne der rauchenden Gäste übernommen. Die jetzt ergangene einstweilige Verfügung erreicht aber ein finanzielles Ausmaß, das ich aus kaufmännischen Gründen nicht mehr tragen kann." In Zukunft ist im großen Raum des Kaffeehauses der Zigarettenqualm tabu, in der wesentlich kleineren Art-Lounge darf geraucht werden. Korb- Geschäftsführer Franz Schubert geht jedoch mit dem Gesetzgeber hart ins Gericht: "Wir müssten jetzt eine Trennwand um mindestens 10.000 Euro aufstellen. Die Atmosphäre des Lokals wäre völlig dahin. Und ab 1. Mai 2018 könnten wir die Wand wieder einreißen. Für diesen Stichtag kündigt die Regierung ja ein generelles Rauchverbot in Österreichs Gastronomie an."

Wettbewerbsverzerrung

Bernhard Tonninger, Anwalt der klagenden Interessensgemeinschaft betont, dass sein Klient den Fokus ausschließlich auf die Wettbewerbsverzerrung legt: "Wir wollen primär sicherstellen, dass das geltende Tabakgesetz eingehalten wird. Nur wenn das nicht der Fall ist, wird gegen Mitbewerber vorgegangen. Ein generelles Rauchverbot können wir gar nicht fordern, denn das würde das Gesetz nicht hergeben." Tatsächlich erwirkte die Wirte-Vereinigung bereits im Vorjahr eine einstweilige Verfügung. Und zwar gegen das "Golden Harp"-Irish Pub in Wien-Erdberg. Auch in diesem Fall drohte eine hohe Strafe, weil der größere Lokal-Bereich den Rauchern vorbehalten wurde.

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser sieht im geplanten Gastro-Rauchverbot auch einen wirtschaftlichen Vorteil: "Dann sind die Regeln für alle Lokalbesitzer gleich."

Weitere Artikel zum Thema
Frustrierte Wirte für generelles Rauchverbot

Nach Gerichtsurteil
Frustrierte Wirte für generelles Rauchverbot

Viele Wirte wollen endlich eine Lösung, selbst wenn es ein generelles Rauchverbot wäre.

    Debatte
    Mehrheit der Wirte will Raucher-Räume behalten

    Branche in Aufruhr
    Wirte protestierten gegen das Rauchverbot

    Rauchverbot
    Wirte marschieren vor das Parlament

    Rauchfreie Lokale
    Zigarette im Beisl ist Auslaufmodell

Klage
Zehn weitere Lokale im Fokus der Wettbewerbs-Kläger


Der Verein „Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie“ hat zehn weitere Wiener Lokale unter Beobachtung. Präsident Peter Tappler: „Wir versuchen  zu Beginn, die Problematik anzusprechen.  Werden die Bedenken  länger ignoriert oder verbal abgeschmettert, dann gehen wir vor das Handelsgericht.“  Bis jetzt sind die Klagen betreffend Wettbewerbsverzerrung in der Gastronomie nur auf Wien beschränkt. Der Vorstoß könnte allerdings bundesweit Nachahmer finden.

Einen Vorstoß wagt auch Wein & Co-Chef Heinz Kammerer. Er lässt  Kunden in seinen Lokalen schriftlich abstimmen, ob sie ein generelles Rauchverbot wollen, oder die  Mix-Variante bevorzugen. Kammerer machte seine Lokal-Kette bereits rauchfrei, stellte aber nach  Gäste-Rückgang wieder um. Das Ergebnis dient dem Top-Gastronomen  als Standortbestimmung.

(kurier) Erstellt am 01.05.2015, 06:00

Rauchverbot: Wirte zeigen Wirte an Gastronomen erwirken einstweilige Verfügung gegen Raucher-Lokale. Hohe Strafen drohen.

Seit 110 Jahren wird im Café Korb in der Wiener City geraucht. Mit dieser Tradition ist ab morgen, 2. Mai, Schluss. Denn eine einstweilige Verfügung des Wiener Handelsgerichts stoppt im Lokal auf der Brandstätte 9 den Nikotinkonsum.

Auslöser dafür war eine Anzeige der "Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie". Dieser Verein rekrutiert sich aus einem Dutzend Lokalbesitzern und 15 Sympathisanten. Peter Tappler, Mediziner und Vereins-Präsident, erklärt die Hintergründe: "Wir wollen erreichen, dass für alle Wirte identen Rahmenbedingungen gelten müssen. Im Café Korb wurde das aufrechte Tabakgesetz seit Jahren schlichtweg ignoriert."

32.000 Euro Strafe


Im Gegensatz zu den Tausenden – im Wiener Behörden-Dschungel verschollenen – Anzeigen durch Raucher-Sheriffs, gelten beim Handelsgericht restriktive Regeln: Im März setzte Richterin Elfriede Dworak einen Lokalaugenschein im Korb an. Dabei wurde festgestellt, dass Nichtrauchern nur ein kleines Kammerl zur Verfügung stand. Im April erging der Gerichtsentscheid; morgen, Samstag, ist Schluss mit dem genussvollen Zug an der Zigarette. Urteilsbegründung: Das krass gesetzwidrige Verhalten der Beklagten wirkt sich erheblich auf den Wettbewerb unter Gastronomiebetrieben aus (siehe Faksimile). Sollte die einstweilige Verfügung ignoriert werden, droht Korb-Chefin Susanne Widl eine Strafe von satten 32.000 Euro.


Die rührige Gastronomin will sich dem Urteil des Handelsgerichtes beugen: "Bereits in den vergangenen Jahren wurden sechs Strafen wegen des Tabakgesetzes ausgesprochen. Ich habe sie im Sinne der rauchenden Gäste übernommen. Die jetzt ergangene einstweilige Verfügung erreicht aber ein finanzielles Ausmaß, das ich aus kaufmännischen Gründen nicht mehr tragen kann." In Zukunft ist im großen Raum des Kaffeehauses der Zigarettenqualm tabu, in der wesentlich kleineren Art-Lounge darf geraucht werden. Korb- Geschäftsführer Franz Schubert geht jedoch mit dem Gesetzgeber hart ins Gericht: "Wir müssten jetzt eine Trennwand um mindestens 10.000 Euro aufstellen. Die Atmosphäre des Lokals wäre völlig dahin. Und ab 1. Mai 2018 könnten wir die Wand wieder einreißen. Für diesen Stichtag kündigt die Regierung ja ein generelles Rauchverbot in Österreichs Gastronomie an."

Wettbewerbsverzerrung

Bernhard Tonninger, Anwalt der klagenden Interessensgemeinschaft betont, dass sein Klient den Fokus ausschließlich auf die Wettbewerbsverzerrung legt: "Wir wollen primär sicherstellen, dass das geltende Tabakgesetz eingehalten wird. Nur wenn das nicht der Fall ist, wird gegen Mitbewerber vorgegangen. Ein generelles Rauchverbot können wir gar nicht fordern, denn das würde das Gesetz nicht hergeben." Tatsächlich erwirkte die Wirte-Vereinigung bereits im Vorjahr eine einstweilige Verfügung. Und zwar gegen das "Golden Harp"-Irish Pub in Wien-Erdberg. Auch in diesem Fall drohte eine hohe Strafe, weil der größere Lokal-Bereich den Rauchern vorbehalten wurde.

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser sieht im geplanten Gastro-Rauchverbot auch einen wirtschaftlichen Vorteil: "Dann sind die Regeln für alle Lokalbesitzer gleich."


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Zehn weitere Lokale im Fokus der Wettbewerbs-Kläger


Der Verein „Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie“ hat zehn weitere Wiener Lokale unter Beobachtung. Präsident Peter Tappler: „Wir versuchen  zu Beginn, die Problematik anzusprechen.  Werden die Bedenken  länger ignoriert oder verbal abgeschmettert, dann gehen wir vor das Handelsgericht.“  Bis jetzt sind die Klagen betreffend Wettbewerbsverzerrung in der Gastronomie nur auf Wien beschränkt. Der Vorstoß könnte allerdings bundesweit Nachahmer finden.

Einen Vorstoß wagt auch Wein & Co-Chef Heinz Kammerer. Er lässt  Kunden in seinen Lokalen schriftlich abstimmen, ob sie ein generelles Rauchverbot wollen, oder die  Mix-Variante bevorzugen. Kammerer machte seine Lokal-Kette bereits rauchfrei, stellte aber nach  Gäste-Rückgang wieder um. Das Ergebnis dient dem Top-Gastronomen  als Standortbestimmung.

(kurier) Erstellt am 01.05.2015, 06:00

http://kurier.at/chronik/wien/rauchverbot-wirte-zeigen-wirte-an/127.969.310

Stichworte:

    ›  Gastronomie
    ›  Rauchverbot


Gesunde Luft

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Oder gar: 100.000.- Strafe für ständig gesetzwidrigen Wirt?
« Antwort #1 am: Mai 12, 2015, 22:03:15 Nachmittag »


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Verstöße gegen den Nichtraucherschutz kommen teuer

Irene Brickner

8. Jänner 2015, 17:35

Bis zu 100.000 Euro Beugestrafe standen einem Wirt wegen Verstoßes gegen den Nichtraucherschutz ins Haus.

Grundlage: die erste einstweilige Verfügung wegen Bruchs des Tabakgesetzes



Wien - Bei Thomas Wagner, dem Betriebsleiter des Golden Harp Irish Pub in Wien-Erdberg, löste das Schreiben des Wiener Handelsgerichts von vergangenem September wenig Freude aus. Auf acht Seiten setzte ihm Richterin Maria-Charlotte Mautner-Markhof darin auseinander, dass er in seinem beliebten Speise-, Trink- und Veranstaltungslokal gegen den Nichtraucherschutz verstoße. Dadurch betreibe er unlauteren Wettbewerb.

Lokalaugenschein

Konkret hatte die Richterin bei einem Lokalaugenschein ... http://derstandard.at/2000010161194/Verstoesse-gegen-den-Nichtraucherschutz-kommen-teuer



Gesunde Luft

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VEREINSMITGLIED werden
« Antwort #2 am: Mai 13, 2015, 00:06:40 Vormittag »

admin

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Rund 75 % der Wirte sind "Totschläger" durch ......! Cafe Korb ......
« Antwort #3 am: Mai 13, 2015, 00:18:20 Vormittag »
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Cafe Korb gibt Kampf für Raucher auf


Anmerkung: Nach  mind. 6 1/2  Jahren Gesetzwidrigkeit und Mitschuld an 3 Passivrauchtoten täglich!

WO  BLEIBT  DER STAATSANWALT ?




In drei Jahren gilt das Rauchverbot in Lokalen. Die Chefin des Cafe Korb in der City gibt bereits jetzt klein bei. Sie musste Strafen zahlen, weil hemmungslos geraucht wurde. Nun drohen 32.000 Euro Strafe. Ab Samstag ist das Traditionscafe daher weitgehend rauchfrei.

Seit 110 Jahren wird im Cafe Korb auf der Brandstätte geraucht. Ab Samstag ist damit Schluss, berichten „Kurier“ und „Kronenzeitung“. Nur in einem recht kleinen Raum, der Art Lounge, dürfen die Raucher noch sitzen. Dieses Kammerl war bisher den Nichtrauchern vorbehalten: ein Verstoß gegen den Nichtraucherschutz.
Strafen im Sinne der Gäste übernommen

Die vorhergehenden sechs Strafen zahlte die Chefin Susanne Widl noch: „Ich habe sie im Sinne der rauchenden Gäste übernommen. Die jetzt ergangene einstweilige Verfügung erreicht aber ein finanzielles Aumaß, das ich aus kaufmännischen Gründen nicht mehr tragen kann“, so Widl im „Kurier“. Mit der einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts droht eine Strafe von 32.000 Euro.
Rauchverbot

APA/Fohringer

Keine Gnade für das Traditionscafe
Zehn Lokale unter Beobachtung

Denn der Verein „Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie“ hatte sie angezeigt, bestehend aus Lokalbesitzern und Sympathisanten. Dieser setzt sich dafür ein, dass für alle Wirte idente Rahmenbedingungen gelten müssen. Im Cafe Korb sei das derzeitige Tabakgesetz seit Jahren ignoriert worden, so der Präsident des Vereins. Laut „Kurier“ hat die Interessensgemeinschaft noch zehn weitere Wiener Lokale unter Beobachtung.

Wirte und Raucher haben am Dienstag gegen das von der Regierung angekündigte Rauchverbot in der Gastronomie vor dem Parlament demonstriert. Laut Polizei „mindestens 500“ Personen machten mit Trillerpfeifen viel Lärm, auch geraucht wurde fleißig - mehr dazu in „Mindestens 500“ bei Raucherdemo. Als Reaktion auf das totale Rauchverbot in der Gastronomie, das ab 2018 kommen soll, fordern Wirte in Wien ganzjährige Schanigärten - mehr dazu in Rauchen: Wirte wollen ganzjährige Schanigärten.


http://wien.orf.at/news/stories/2708511/

« Letzte Änderung: Mai 21, 2015, 23:48:29 Nachmittag von admin »


Daher noch mehr (anonyme) ANZEIGEN durch couragierte Bürger in Österreich, laut

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=1073.msg6351#msg6351

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Re: JETZT geht`s los - 30.000.- Euro STRAFE
« Antwort #4 am: Mai 21, 2015, 23:50:40 Nachmittag »




http://kurier.at/chronik/wien/wirten-schreck-ich-bin-kein-vernaderer/130.664.191


Wirten-Schreck: "Ich bin kein Vernaderer" Peter Tappler ist der Albtraum der Gastronomen, die das Tabakgesetz ignorieren.


Sich im Alter von 56 Jahren noch Felskletter-Touren zuzumuten, beweist Durchhaltevermögen. "Die Schwierigkeitsgrade werden aber immer leichter, weil ich in den vergangenen 20 Jahren um zehn Kilo schwerer geworden bin", gibt Peter Tappler lächelnd zu. Seine zweite Leidenschaft, das Motorradfahren, hat der studierte Innenraum-Analytiker und gerichtlich beeidete Sachverständige aufgegeben: "Ein Unfall hat dieses Hobby gestoppt."

Dafür widmet sich Tappler in seiner Freizeit verstärkt Fachliteratur und Vorträgen zum Thema Innenraumluft. Und somit kennt der Techniker alle Facetten und Kritikpunkte rund um den Nichtraucherschutz in der Gastronomie, also dem seit 2009 heftig umstrittenen Tabakgesetz.

Doch Tappler ging einen entscheidenden Schritt weiter:
Er gründete mit einem guten Dutzend Wirten und 15 Sympathisanten die "Interessensgemeinschaft für einen fairen Wettbewerb in der Gastronomie". Und dieser Verein gilt als Albtraum aller Gastronomen, die sich über das Tabakgesetz mit Nichtraucher- und Raucherbereichen hinwegsetzten.


Denn Tappler und Mitstreiter fanden einen gesetzeskonformen Weg, um unter diesen Wirten "Angst und Schrecken zu verbreiten". Anstatt die Übertretungen auf Magistraten und Bezirkshauptmannschaften – wo Hunderte Eingaben schubladisiert oder eingestellt wurden – anzuzeigen, zieht man vor das Handelsgericht.

Wettbewerbsverzerrung

Dort wird in der Regel nicht lange gefackelt. Richter setzen in dieser Behörde relativ rasch einen Lokalaugenschein an, und stellten mittels Sachverständiger fest, ob gegen das Tabakgesetz und somit gegen aufrechte Wettbewerbsregeln verstoßen wurde. "Wir suchen allerdings vor der Anzeige das Gespräch mit den Lokalbetreibern und klären die Wirte auf. Wird auf unsere Kritik nichts geändert, reagieren wir, und ziehen vor das Handelsgericht."

Die Urteile haben es in sich und lassen keinen Spielraum offen. Das Handelsgericht erlässt eine einstweilige Verfügung, fordert bauliche Änderungen und legt – bei Beibehaltung des Status quo – einen Stichtag fest, wo der Tabakkonsum in dem Lokal ein Ende haben muss. Wird das Urteil ignoriert, drohen saftige Geldstrafen. Drei Wiener Lokale (Café Korb, Golden Harp Irish Pub und das Restaurant D.otz) mussten bereits auf rauchfrei umstellen. Im Fall des Traditionshauses Korb drohte eine Strafe von 32.000 Euro.

"Ich rauche selbst am Tag zwei Zigaretten und ich bin sicher kein Vernaderer. Das Gesetz ist nur deshalb so schlecht, weil Tausende Wirte die Vorschriften ignorieren, und weil nicht kontrolliert wird." Somit sind die Gastronomen, die sich ans Gesetz halten, die Dummen. Daher ist ein generelles Rauchverbot der einzig seriöse Weg." 2013 führte sein Verein eine Studie in Wien-Neubau durch: "Von den 120 kontrollierten Gaststätten hielt sich nur eine einziges Lokal an das Tabakgesetz. Das sagt wohl alles über die Branche."

Kritik an Regierung

Der Genussraucher übt aber auch Kritik an der Regierung: "Noch vor dem Sommer soll im Parlament das generelle Rauchverbot in der Gastronomie beschlossen werden. Warum bitte tritt es dann erst im Mai 2018 in Kraft? Aschenbecher wegräumen und das Rauchverbot ausschildern. Schon ist der Tabakkonsum Geschichte."

Innenraumluft-Analytiker Tappler wirft den Verfassern des "Husch-Pfusch-Gesetzes" mangelndes professionelles Handeln vor: "2008 gab es ein Positionspapier zum Thema Entlüftung. Mit einer seriösen Durchlüftung der Raucherräume wären viele Diskussionen vom Tisch gewesen. Mit dieser Lösung, sie wäre nicht teurer gewesen als bauliche Trennungen, wäre der Nichtraucherschutz in der Gastronomie kein Thema mehr. Aber die Verantwortlichen ignorierten diese Option."

 
(kurier) Erstellt am 16.05.2015, 06:00


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JETZT geht`s los - TAPPLER-Verein klagt die Wirte: rund 32.000.- Euro STRAFE
« Antwort #5 am: Mai 21, 2015, 23:54:04 Nachmittag »




DI. Peter Tappler
Initiative für einen gesunden Wettbewerb in der Gastronomie Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Stutterheimstraße 16-18/2
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tel: +43-(0)1-9838080, +43-(0)664-3008093
fax: +43-(0)1-9838080-15
p.tappler@innenraumanalytik.at
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TAPPLER`s Verein für Nichtraucherschutz
« Antwort #6 am: Februar 25, 2016, 09:48:39 Vormittag »
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« Letzte Änderung: Februar 25, 2016, 17:35:23 Nachmittag von admin »


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Gesunde Luft

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« Antwort #7 am: Juni 16, 2016, 18:55:45 Nachmittag »



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Klage! Nur teure Anzeigen und Klagen bringen Gastros zum Verstand!
« Antwort #8 am: Juni 16, 2016, 18:59:59 Nachmittag »




Gastronomen klagen Raucherlokale

Eine Gruppe von Gastronomen und Privaten überzieht seit einiger Zeit andere Lokale mit Klagsdrohungen, weil diese sich offenbar nicht an das Tabakgesetz halten. Zuletzt gab deshalb ein Club auf der Mariahilfer Straße das Rauch-Aus.

Wenn im Nichtraucherbereich eines Lokals geraucht wird, kann das unlauterer Wettbewerb sein. Mit diesem Argument macht die „Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie“ einigen Wirten in der Stadt derzeit das Leben schwer und droht mit Klagen vor dem Handelsgericht. Einige Lokalbetreiber unterschrieben daraufhin bereits eine Unterlassungserklärung und übernahmen auch die Anwaltskosten über 900 Euro, um einer drohenden einstweiligen Verfügung oder gar einer saftigen Strafe zu entgehen.

Denn wer das Urteil des Handelsgerichts ignoriert, muss tief in die Tasche greifen. Einige Lokale wie das Cafe Korb mussten auf diesem Weg bereits auf rauchfrei umstellen.
lutz - der club

lutz - der club

Lutz - der Club
Für WKÖ-Gastronomieobmann „Vernaderung“

Nicht alle Lokalbetreiber, die nun eine von der Initiative vorgelegte Unterlassungserklärung unterschrieben, machten das stillschweigend, wie der jüngste Fall des Betreibers der Lokale Lutz - die Bar und Lutz - der Club auf der Mariahilfer Straße zeigt. Denn der Gastronom protestiert nun in einem offenen Brief gegen die Praxis der Privatinitiative.

Und auch Peter Dobcak, Gastronomieobmann in der Wirtschaftskammer, zeigt sich empört. Für diese Vorgehensweise der „Vernaderung“ habe er „überhaupt kein Verständnis“.
Initiative beklagt „mangelnde Kontrolle“

Zuständig für Verstöße gegen das Tabakgesetz ist eigentlich der Magistrat. Dort will aber niemand die juristisch gefinkelte Praxis der privaten Initiative kommentieren. Vorliegenden Anzeigen gegen das Tabakgesetz werde jedenfalls unverzüglich nachgegangen, versichert Oliver Birbaumer, Vertreter der Bezirksämter, gegenüber Radio Wien. Es werde auch kontrolliert.

Peter Tappler von der „Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie“ begegnet der Aufregung gelassen. Er habe überhaupt kein Mitleid mit Wirten, die die Gesetze nicht einhielten. Anzeigen gegen das Tabakgesetz hält er für zu langwierig und ineffizient: „Alles wird vom Schreibtisch aus erledigt.“ Es werde zu wenig kontrolliert, das sei eine „untragbare Situation“, rechtfertigt Tappler das Vorgehen seiner Initiative. Er kassiere für seine Arbeit im übrigen „keinen Cent“.
Links:

    Lutz (Offener Brief)
    Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie
    Wiener Wirtschaftskammer

http://wien.orf.at/news/stories/2779188/
+
http://www.lutz-club.at/nichtrauchen/
+
http://www.gesunder-wettbewerb.at/
+
https://www.wko.at/Content.Node/Interessenvertretung/w/index.html
WKO, mit "Wirtschaft sind wir alle", und womöglich: "Gäste bringen wir mit Tabakrauch um!" Kontrollen gibt es eh nicht!